Kurve Kassel

Foto: Deutsche Bahn AG/Wolfgang Klee

Der kürzeste Weg für den Schienengüterverkehr zwischen den Regionen Hamm/Ruhrgebiet und Halle (Saale)/Mitteldeutschland führt über Kassel. Da jedoch keine direkte Verbindung der Eisenbahnstrecken Hamm–Altenbeken–Kassel und Kassel–Nordhausen–Halle (Saale) besteht, ist derzeit ein zeit- und kostenintensiver Fahrtrichtungswechsel im Rangierbahnhof Kassel notwendig.

Zur Beseitigung dieses Engpasses soll das Projekt Kurve Kassel die bestehenden Strecken verbinden und so eine weitere Möglichkeit für den Güterverkehr aus dem Ruhrgebiet in Richtung Ostdeutschland bieten.

Die Vorplanung ist abgeschlossen. Aktuell befindet sich das Projekt in der Entwurfs- und Genehmigungsplanung, welche mit Einreichen der Planfeststellungsunterlagen beim Eisenbahnbundesamt ca. 2027 endet. Anschließend beginnt die Planfeststellung durch das Eisenbahnbundesamt.

Durch den Neubau einer Umfahrung von Kassel für den Güterverkehr ist es möglich, die Attraktivität der Schiene für den Güterverkehr zu steigern. Wir werden im Dialog mit der Bevölkerung die bestmögliche Lösung entwickeln.

 
Dirk Schütz
Projektleiter DB InfraGO AG
(Foto: privat)
Mehr Schnelligkeit

20 km Streckenverkürzung zwischen Ruhrgebiet und Mitteldeutschland, Engpassbeseitigung rund um Hannover und Magdeburg, kein Rangieren mehr in Kassel (bis zu 40 Minuten Zeitersparnis).

Mehr Verbindungen

Zusätzliche Strecke zur Auflösung vorhandener Engpässe.

Mehr Kapazität

Exklusive Güterstrecke zum reibungslosen Warentransport, Mehrverkehr kann aufgenommen werden.

Mehr Umwelt- und Lärmschutz

Güterverkehr wird von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene verlagert, langfristiger Beitrag zum Erreichen der Klimaziele, Schallschutzmaßnahmen nach neuestem Standard.

  •   Beginn der Vorentwurfsplanung
  •   Variantenentscheid
  •   Abschluss des Raumordnungsverfahrens
  •   Einreichung der Planfeststellungsunterlagen