Grünes Licht für Vorabmaßnahmen bei der Nordmainischen S-Bahn

Auf eigenen Gleisen, getrennt vom Fernverkehr, soll die Nordmainische S-Bahn künftig Frankfurt, Maintal und Hanau verbinden. Eine vorbereitende Maßnahme zum Bau ist die Beseitigung des Bahnübergangs in der Frankfurter Landstraße. Mit 5,7 Millionen Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Hanau beim Rückbau des Bahnübergangs. Dieser soll für rund 22 Millionen Euro durch eine Straßenunterführung ersetzt werden.

„Schon jetzt sind die Schranken dort die Hälfte der Zeit geschlossen“, erläuterte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Wenn die zwei zusätzlichen S-Bahn-Gleise hinzukommen, wird der Zugverkehr noch zunehmen. Deshalb ist die Beseitigung unbedingt erforderlich. Sie ist faktisch der Baubeginn der Nordmainischen S-Bahn“.

„Die Beseitigung des Bahnübergangs an der Frankfurter Landstraße in Hanau ist eine wesentliche Voraussetzung für den Bau der Nordmainischen S-Bahn“, sagte Gerd-Dietrich Bolte, Leiter Großprojekte Mitte DB Netz AG. „Denn durch diese notwendige Beseitigung schaffen wir gemeinsam mit der Stadt Hanau die Voraussetzung für eine Entlastung der Verkehrsströme während der Bauzeit der neuen S-Bahn. Vor allem wird mit dem Bau der Unterführung in Hanau aber eines sichtbar: Es geht voran mit der Nordmainischen S-Bahn, die die westlichen Stadtteile Hanaus und Maintals direkt an das Netz der S-Bahn Rhein-Main anschließen wird. Von den höheren Streckenkapazitäten profitieren insbesondere Berufspendler.“

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